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Wasserversorgung für das Wohn- und Knappenhaus

Ein 2 Jahres-Projekt ist nun endlich abgeschlossen:

Nach einem zweijährigen Unterfangen, welches im Herbst des Jahres 2021 seinen Anfang nahm, haben wir nun das Kapitel der Renovierung des Wasserspeichers zur Versorgung der Unterkünfte im Wohn- und Knappenhaus in der idyllischen Umgebung der Steinölbrennerei im Bächental abgeschlossen.

Ein alter Wasserspeicher, der etwa 80 Liter fasste und sich rund 15 Meter über dem Wohnhaus befand, versorgte uns seit jeher mit dem kostbaren Nass. Trotz seiner geringen Kapazität ermöglichte er sogar den Betrieb von Duschen. Jedoch war der Wasserdruck durch den geringen Höhenunterschied mäßig und die Probleme mit dem Durchfluss häuften sich aufgrund des zu geringen Leitungsdurchmessers.

Es war klar, dass eine Verbesserung der Wasserversorgung vonnöten war. So fassten wir den Entschluss, das Vorhaben in drei Schritten anzugehen:

  1. Den Wasserspeicher etwas höher setzen, um mehr Wasserdruck zu bekommen
  2. Das Volumen des Wasserspeichers zu erhöhen, damit auch in trockenen Zeiten immer genügend Wasser vorhanden ist
  3. Den Durchmesser der Wasserleitung zu vergrößern, um einen höheren Durchfluss zu erreichen

Mit unserem treuen Minibagger begannen wir die mühsame Arbeit. Unter der erfahrenen Hand unseres Baggerführers Hermann gruben wir die alte, von Kalkablagerungen verstopfte Leitung aus und legten gleichzeitig eine neue, robustere Wasserleitung mit einem Durchmesser von 50 mm in die Erde.

Durch den dichten Wald und die steilen Hänge zogen wir, stets bedacht, keinen der alten Bäume zu fällen und den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten.

In diesem Zuge suchten wir auch nach einem neuen, geeigneten Standort für den neuen Wasserspeicher. Etwa 10 Meter über dem ursprünglichen Behälter konnten wir das Quellwasser ebenfalls abgreifen und legten dort ein kleines Plateau an, das als neue Standfläche dienen sollte.

In der Zwischenzeit wurden die Anschlüsse des neuen Edelstahlwasserbehälters, der nun stolze 650 Liter fasst, an die neuen Anforderungen angepasst. Auch Füllstandssensoren und ein Überlauf wurden integriert, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit der neuen Wasserversorgung zu gewährleisten.

Im folgenden Sommer war es dann so weit: Ein kleiner Betonsockel wurde gegossen, um den neuen Wasserspeicher zu tragen und Ihm sicheren Halt im Gelände zu geben. Mithilfe eines improvisierten Schlittens aus Holz und einer Motorwinde wurde das Baumaterial an seinen Bestimmungsort transportiert. Nach dem Aushärten des Betons, konnte der neue Wasserspeicher ebenfalls behutsam nach oben gezogen und aufgestellt werden.

Der Anschluss und die Fertigstellung der Verrohrung war dann der leichte Teil. Nun floss das Wasser bald schon wieder durch die Leitung. Seitdem freuen wir uns über die neue und stabile Wasserversorgung.

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