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Brennender Ölschiefer

Der brennende Stein

12. August 1908, ein Sauwetter wie es im Buche steht. Bleischwer hängt der regennasse Lodenfleck auf den Schultern von Martin Albrecht Martin sen. und bei jedem Schritt quietscht das Wasser in den genagelten Bergschuhen. Seit Stunden ist er schon unterwegs…

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Erneuerbare Energie

Wir beziehen unsere elektrische Energie vom lokalen einheimischen Energieversorger aus 100% erneuerbarer Energie (Quelle: TIWAG Nachhaltigkeitsbericht 2020/21). 2022 wurde das seit 1914 bestehende Wasserkraftwerk in der Steinölbrennerei durch eine automatische Düsensteuerung auf den neuesten Stand der Technik gebracht um das…

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Spektakuläres Entleeren der alten Schachtöfen

Die Neuzeit (1985-2006)

7 Millionen Tonnen Ölschiefer „schlummern” noch im Bächental, sagen Geologen. Eine schier unglaubliche Menge. Da aber ein Großteil des Schiefers tief unter der Erde liegt und nur oberirdisch abgebaut werden kann, ist man bestrebt, mit dem wertvollen Rohstoff schonend umzugehen,…

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Feierliche Eröffnung des Schaubergwerkes am Seeberg

Das Schaubergwerk

Stolz stehen sie da, die Albrecht Brüder mit ihren Söhnen (die 3. Generation der Steinölbrenner vom Achensee) bei der feierlichen Eröffnung des Schaubergwerkes „Mariastollen“ am Seeberg 1985. Alle sind gekommen, um das Spektakel mitzuerleben: Pfarrer, Bürgermeister, Feuerwehr, Schützen, Freunde, Verwandte,…

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Deutz Einzylinder Dieselmotor in der Steinölbrennerei im Bächental

Der Deutz Diesel

Mit einem aufgeregten „Manda kemmt‘s, da Motor is do!“ trat der Sepp an die Tür des Wohnhauses im Bächental. Seine Brüder Martin jun. und Ernst sprangen auf und stürmten mit ihm voller Vorfreude hinaus, um bei der Anlieferung ihrer neuesten…

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Eine gewaltige Staublawine zerstört 1917 die Steinölbrennerei am Seeberg

Die Lahn kimmt!

Es ist der 21. April 1917. Seit Tagen tobt ein Schneesturm über Pertisau und dem Achensee, doch heute herrscht eine klirrende Kälte, die einem fast den Atem raubt. Die vier Knappen, die sich in dem winzigen Bergwerk am Seeberg, das…

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Steinöl Liesl

Die „Stoanöl-Liesl“

Ein Wunder, dass sie nicht zur Säulenheiligen erkoren wurde, war doch die legendäre „Steinöl-Liesl“, die Schwägerin von Martin Albrecht sen. in der Brennerei im Bächental schon vor dem Ersten Weltkrieg ein „Weiberleut“, das gleichberechtigt neben den echten Knochenarbeit leistenden Männern…

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Transport eines Windkessels zur Steinölbrennerei

Transportwesen

„Mei, damals hätt‘ i leicht hin sein können“, erzählt Martin Albrecht jun. im Rückblick auf das Jahr 1935 und zeigt auf die Narbe an seiner Nase – Erinnerung an einen Huftritt, den ihm einst ein „Muli“ beim Striegeln verpasst hat.

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Mundloch Ölschiefer Stollen

Die Kriegsjahre

Während des gesamten Zweiten Weltkrieges – von 1939 bis 1945 – wurde im Auftrag der Reichsministerialverwaltung Berlin sommers wie winters, Tag und Nacht, Steinöl gebrannt und an die Lingner-Werke in Dresden sowie an die Chemische Fabrik Stockhausen in Krefeld geliefert.

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Seilbahn vom Gröbner Joch durchs Unterautal

Die Seilbahn

Nach der „Verstopfung“ der Rohrleitung war Eile geboten, wollte man das Öl nicht wieder mühsam mit der „Kraxn“ auf das Joch schleppen müssen. Die Zeit war reif für eine Materialseilbahn, dachten sich die Bächentaler. Und als zufällig einzelne Litzen eines…

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Ammonit im Kalkstein

Der Ursprung

„Papa, woher kimmt eigentlich des Stoanöl?“, fragte eines Tages der kleine Alexander seinen Vater, Ernst Albrecht, der gerade nach einer Woche schweißtreibender Arbeit im Bächentaler „Tagbau“ zu seiner Familie nach Pertisau zurückgekehrt war. Er nahm den Knirps auf den Schoß…

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Plan Tiegelofen

Vom „Stoan“ zum Öl

Als sich Romedius Kirchner, seines Zeichens Forstadjunkt im Dienste der Forst- und Domänendirektion in Innsbruck, einen Tag nach Mariä Geburt, am 9. September 1911, hinter einem Felsen oberhalb des Achensees am Seeberg versteckte, war er nicht auf der Suche nach…

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Die Überreste der Steinölbrennerei nach dem Brand 1957

Der zweite Brand

Das gewonnene Tiroler Steinöl wurde (wie auch heute noch) gefiltert und zur Entfernung des Restwassers in einem großen Kessel destilliert. Dieser Destillierkessel wurde damals noch mit einem Holzfeuer beheizt.

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Arbeiter mit Muli im Bächental

Die Zündhölzl´n

„Bald bin ich ja daheim!“ meinte der Albrecht Sepp erleichtert, als er in einer Sommernacht 1944 beim Lackner-Brunnen, am Ortsausgang von Maurach, Rast machte, um ein letztes Mal die beiden geliehenen Wehrmachtsgäule zu tränken.

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vor dem Stolleneingang

St. Barbaras Segen

Der Firmengründer Martin Albrecht sen. war seit 1925 durch einen Unfall mit Ammoniak vollständig erblindet und konnte seine Söhne nicht mehr tatkräftig unterstützen. Um ein Haar hätte das traurige Schicksal des Vaters auch seinen ältesten Sohn Ernst ereilt.

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alte Kondensiertürme

Glück für den Loisl

Der bereits verstorbene Albrecht Loisl, ein Verwandter aus dem Ötztal, war ein lebendes Geschichtsbuch der Achenseer „Stoanölbrenner“: Wenn jemand neugierig fragte und der damals rüstige Mittsechziger gut aufgelegt war, krempelte er die Hose hoch und zeigte das eingebrannte Zopfmuster seiner…

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Nachterlebnis am Achensee A5 Flyer vorne 2016

Nachterlebnis am Achensee

Seit nunmehr sechs Jahren veranstalten wir das „Nachterlebnis am Achensee“. Das Nachterlebnis findet am Achensee am Samstag, den 17. September 2016 von 17:00 bis 24:00 Uhr statt. Während dieser Zeit können mit der Kombikarte (Erwachsene 15,00 / Kinder 0 – 5 Jahre…

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