Während des gesamten 2. Weltkrieges – von 1939 bis 1945 – wurde auf Veranlassung der Reichsmineralverwaltung Berlin, Sommer wie Winter, Tag und Nacht, Steinöl gebrannt und dieses an die Lingner-Werke in Dresden sowie an die Chemische Fabrik Stockhausen in Krefeld geliefert.

Dort stellte man hauptsächlich Heilmittel für die verwundeten Soldaten her. Auf Grund eines Erlasses von 1940 entließ die deutsche Wehrmacht alle Bergleute in die Heimat, um so den Bergbaubetrieb aufrecht zu erhalten. Der damalige Bergbaubevollmächtigte und Betriebsleiter der Bächentaler Steinölbrenner, Martin Albrecht jun., wurde im September 1940 als Soldat in Norwegen freigestellt und für die Steinölproduktion abkommandiert.
