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Nostalgie – Die ersten Verpackungen

„Warum sind die Flaschen schwarz?“ oder „Werden Kosmetikprodukte nicht immer in hellen Flaschen angeboten?“ – diese und ähnliche Fragen werden immer wieder gestellt. Der Grund ist ganz einfach, die TIROLER STEINÖL Produkte sind anders als die meisten anderen Kosmetik- bzw. Körperpflegeprodukte und dürfen sich deshalb auch von der Masse abheben:

Schon der einzigartige Wirkstoff TIROLER STEINÖL wird seit über 110 Jahren mühsam durch bergmännischen Abbau des Ölschiefers auf 1350m über dem Meeresspiegel und das anschließende Erhitzen in den eigens entwickelten Schwelöfen im Bächental – einem Seitental des Karwendelgebirges – gewonnen. „Ohne Schweiß passiert hier gar nichts!“ so kann man das Motto bei der Gewinnung des TIROLER STEINÖLs am besten beschreiben. In Handarbeit werden die verschiedenen Produkte im Familienunternehmen bereits in der 4. Generation selbst hergestellt und abgefüllt. Oberste Priorität hat die Qualität der Produkte. Unzählige Qualitätskontrollen und viel Erfahrung sind notwendig um diesen hohen Standard zu erreichen beziehungsweise zu halten.

Die TIROLER STEINÖL Produkte verkörpern auch ein Stück Achensee und transportieren dies zusammen mit der Einzigartigkeit des Wirkstoffes und der aufwändigen Herstellung eben durch die ungewöhnlichen Flaschen.

Die TIROLER STEINÖL Produktverpackungen waren aber nicht immer einheitlich und als Produktfamilie erkennbar. Die ersten Verpackungen zum Beispiel waren kleine Glasfläschchen mit Korkenverschluss oder einfache Dosen und Blechkannen. Damals wurde das TIROLER STEINÖL entweder pur verwendet oder als einfache Salbe – Vorläufer der TIROLER STEINÖL Haussalbe – in Tiegeln verkauft.

Während der Kriegsjahre waren Verpackungen knapp, und so wurden sogar die Transportdosen der Granatzünder (Flakgranaten und Zünder wurden damals getrennt verpackt), welche damals zu hunderten herumlagen, gesammelt, gereinigt und als Dosen für die damalige TIROLER STEINÖL Haussalbe verwendet. Diese Salbe war zu dieser Zeit auch ein wichtiges Mittel um die Kriegsverletzungen in den Feldlazaretten zu behandeln.

In den Nachkriegsjahren entstanden dann zusätzliche Produkte und es kamen Dosen aus stabilem Karton für die Veterinärprodukte zum Einsatz. Bei den Humanprodukten waren es meist Standardglasflaschen. Nach und nach tauschte man diese dann gegen moderne Kunststoffverpackungen aus, was den großen Vorteil der Bruchsicherheit beim Transport mit sich brachte. Diese Flaschen wurden in Form und Farbe immer wieder dem Zeitgeist angepasst bis sie schließlich um 1990 die schwarze Farbe und einheitliche Etiketten bekamen und so bis heute die Einzigartigkeit der TIROLER STEINÖL Produkte unterstreichen.